Elternarbeit

Gerade zum Ende der Schulzeit nimmt die Bedeutung der Berufsorientierung enorm zu. Um dieser Relevanz gerecht zu werden und den Schüler*innen wertvolle Kompetenzen für einen Entscheidungsprozess mitzugeben, wurde der Leitfaden mit seinen 7 Modulen entwickelt. Die Umsetzung der Module ist verpflichtend für die Oberstufe, allerdings bleibt es den einzelnen Schulen überlassen, in welcher Art und Weise die Inhalte in den Schulalltag integriert werden.

Da auch die Eltern einen großen Einfluss auf den Berufsorientierungsprozess ihrer Kinder haben, ist es sinnvoll, sich mit deren Rolle zu befassen. Hier finden Sie grundlegende Informationen und praktische Umsetzungsbeispiele zur Elternarbeit, sowie Literaturhinweise zur Elternarbeit am Übergang Schule – Beruf.

Elternarbeit

Die Rolle der Eltern im Prozess der Studien- und Berufsorientierung

Im Rahmen der Fachtagung zur Berufs- und Studienorientierung in der Sekundarstufe II (Juni 2017) referierte Herr Florian Schuller über die Rolle der Eltern im Prozess der Studien- und Berufsorientierung. Herr Schuller ist Fachreferent für das Fach Gemeinschaftskunde, Leiter des Arbeitskreises Gymnasium-Wirtschaft-Hochschule und als Lehrer am Kepler-Gymnasium in Pforzheim tätig.

Inhalte des Videos:

  • Einstieg: Blogbeitrag einer Mutter
  • Der Studien- und Berufsorientierungsprozess (BO-Prozess)
  • Jugendliche im BO-Prozess
  • Eltern: Generation X/Y-Verortung
  • Eltern: Rollenwahrnehmung im BO-Prozess
  • Schule und Elternarbeit
  • Gestaltung der Elternarbeit im BO-Prozess
  • Elternarbeit im Rahmen der Anhörungsfassung der Verwaltungsvorschrift

Sie können auch direkt in das für Sie interessante Kapitel springen: Klicken Sie hierzu unterhalb des Videos die drei übereinanderliegenden Punkte an und wählen Sie das Lesezeichen-Symbol aus. Die Kapitel werden aufgelistet und können direkt angewählt werden.

Kinder der Einheit – Same same but (still) different
Renate Köcher | Klaus Hurrlemann | Michael Sommer; Eine Repräsentativbefragung Junger Menschen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; McDonalds Ausbildungsstudie (2019)

In dieser Studie befragt das Institut für Demoskopie Allenbach junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren zu ihren gesellschaftlichen und beruflichen Erwartungen und welche persönlichen Zukunftsperspektiven sie haben, aber auch wie sie die schulische Bildung, die berufliche Ausbildung und die berufliche Praxis bewerten. Weiterhin beleuchtet die Studie welche Motivation und Bereitschaft besteht, in Bildung/Ausbildung zu investieren und sich den neuwertigen Herausforderungen wie Globalisierung, Migration, Digitalisierung etc. zu stellen.

Den Link zum PDF finden Sie HIER.

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

Erwerb der Hochschulreife und nachschulische Übergänge von Studienberechtigten – Studienberechtigte 2015 ein halbes Jahr vor und ein halbes Jahr nach Schulabschluss
Heidrun Schneider | Barbara Franke | Andreas Woisch | Heike Spangenberg; Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (2017)

Den Link zum PDF finden Sie HIER.

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

Bildungsentscheidungen von Studienberechtigten – Studienberechtigte 2012 ein halbes Jahr vor und ein halbes Jahr nach Schulabschluss
Heidrun Schneider | Barbara Franke; Forum Hochschule 6; Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (2014)

Den Link zum PDF finden Sie HIER.

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

Elternarbeit am Übergang Schule-Beruf
Bildungsketten „Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss“; BMBF (2013)

Studien zeigen, dass die Meinung der Eltern bei Jugendlichen viel mehr zählt als Empfehlungen von Freunden, Lehrkräften oder Berufsberater*innen. Ebenso kann die Motivation zur proaktiven Berufsorientierung durch das Elternhaus gesteigert werden. Um diese Ressourcen aus dem Elternhaus besser nutzen zu können ist es sinnvoll Eltern als Partner für die Zusammenarbeit zu gewinnen. Dieser Bericht stellt eine Arbeitshilfe dar, mit praxisorientierten Handlungsvorschlägen, die bei Bedarf als Anregungen aufgegriffen werden können.

Den Link zum PDF finden Sie HIER.

planet-beruf.de
Die Elternseite von planet-beruf.de bietet eine Vielfalt an Informationsmaterialen zu den Themen Ausbildung und Beruf. Darüber hinaus finden Sie viele Hinweise darauf, wie Kinder Unterstützung erfahren können.

Infoflyer
Die Industrie- und Handelskammern bieten einen Flyer zum Thema Was erwartet die Wirtschaft von Schulabgängern? Hier werden wichtige Aspekte im Bereich der persönlichen, fachlichen und sozialen Kompetenzen dargestellt.

abi – Eltern
Die Bundesagentur für Arbeit bietet in dem Sonderheft „abi – Eltern“ wertvolle Hintergrundinformationen und praktische Tipps, wie Mütter und Väter ihre Kinder bei der Studien- und Berufswahl unterstützen können.

Studienkompass.de
Der Studienkompass ist ein Förderprogramm für Schülerinnen und Schüler, das im Jahr 2007 auf Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft gegründet wurde. Er richtet richtet sich speziell an Jugendliche aus Elternhäusern ohne akademischen Hintergrund und bietet eine intensive Studien- und Berufsorientierung. Die Förderung beginnt zwei Jahre vor dem Abitur und läuft bis ins erste Jahr an der Hochschule weiter. Für das Programm ist eine Bewerbung notwendig.

Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten können auf verschiedene Art und Weise in den Berufsorientierungsprozess eingebunden werden. Die hier aufgezeigten Praxisbeispiele sind Interviewauszüge aus der Ideenbörse. Eine Gesamtdarstellung der BO-Maßnahmen sowie Informationen zu den jeweiligen Schulen und den Gesprächspartnern finden Sie in der Ideenbörse.